SCHÜSSELTREIBEN

Schüsseltrieben ist eine besondere Form der Jagd, die vor allem in Deutschland und Österreich praktiziert wird. Dabei handelt es sich um eine aktive Jagdmethode, bei der Jäger in einer Gruppe zusammenarbeiten, um Wildtiere, insbesondere Wildschweine, zu bejagen. Die Jäger bewegen sich strategisch, um das Wild in eine bestimmte Richtung zu treiben, oft in ein zuvor festgelegtes Gebiet. Diese Form der Jagd erfordert nicht nur gute Kenntnisse des Geländes, sondern auch eine enge Zusammenarbeit und Kommunikation innerhalb der Gruppe.



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Schüsseltreiben ist eine traditionell deutsche Form der Jagd, die vor allem in ländlichen Regionen praktiziert wird. 

Ursprünglich entwickelte sich diese Jagdmethode im 19. Jahrhundert, um Wildbestände zu regulieren und zugleich die Jagdgesellschaften bei der Nahrungssuche zu unterstützen. Der Name „Schüsseltreiben“ leitet sich von der Verwendung eines Schüsselgefäßes ab, das zur Anlockung des Wildes dient.

Der Ablauf eines Schüsseltreibens ist in mehrere Schritte unterteilt

1. Vorbereitung: Zu Beginn wird ein geeigneter Platz gewählt, oft in der Nähe von Wasserstellen oder Futterplätzen. Hierbei sind Kenntnis über das Tierverhalten und die Umgebung unerlässlich.

2. Anlocken: In der Mitte des ausgewählten Gebiets wird eine große Schüssel platziert, gefüllt mit verlockenden Nahrungsmitteln wie Obst oder Getreide. Diese dienen als Lockmittel, um das Wild anzuziehen.

3. Treiben: Im nächsten Schritt positionieren sich die Jagdteilnehmer in einer Linie um das Gebiet, um das Wild in Richtung der Schüssel zu treiben. Durch gezieltes Lärmen, wie Rufen oder Trommeln, wird das Wild bewegt.